Rauchentwicklung im Keller

Einsatzstichwort: Rauchentwicklung, Menschen in Gefahr.

Großeinsatz für die Feuerwehren

Die Einsatzmeldung "Rauchentwicklung im Keller - Menschen in Gefahr" lies das Schlimmste für die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Regelsbach erahnen. Aus diesem Grund rückten neben ihr auch die Feuerwehren in Rohr, Gustenfelden, Hengdorf/Nemsdorf und Dietersdorf aus. Beim Eintreffen der Rettungskräfte aus Regelsbach stellte sich zum Glück heraus, dass Menschen sich nicht in direkter Gefahr befanden.

Nach Erörterung der Sachlage durch den Angriffstrupp unter PA (Pressluftatmer = Atemschutz) stellte sich heraus, dass in der Förderschnecke einer Pelletheizung ein Feuer ausgebrochen war. Dicker Qualm und Brandgeruch waren die Folge. Da sich das Feuer - schon aus technischer Sicht - nicht mit Wasser löschen lies, entschied die Einsatzleitung die Entfernung der gelagerten Pellets. Etwa 1,2 Tonnen wurden mit Eimern und Kuften aus dem Keller ins Freie befördert.

Durch den Entzug des Materials ging das Feuer von selbst aus. Zu den herbeigerufenen Einsatzkräften kamen noch Rettungskräfte der Johanniter, die mit einem Versorgungswagen die erschöpften Feuerwehrleute mit Getränken und einem Imbiss versorgten. Ihnen gilt ein besonderer Dank!

Der Einsatz konnte nach etwa 3 Stunden beendet werden. Der Schaden hielt sich in Grenzen. Menschen wurden nicht verletzt.

Ein Wort zum Umfang des Einsatzes: Auch wenn es für den Außenstehenden als übertrieben ausgesehen haben mag: Wären Menschen in Gefahr gewesen und hätte sich die Rauchentwicklung zu einem Wohnhausbrand entwickelt, wäre die Feuerwehr mit dieser Einsatztaktik in der Lage gewesen, die Sicherheit aller zu gewährleisten und die Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Lieber zu viel als einmal zu wenig.